Heute, am 22. 06. sind wir am nördlichsten Punkt Norwegens aufgewacht, und es war wirklich romantisch. Die frische, klare Luft und die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Fjorde und Berge machten den Morgen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist 6 Uhr morgens, und wir entscheiden uns, jetzt zu fahren, da ich mit meiner Platzangst keinen Stau im Wassertunnel erleben möchte. Die Vorstellung, in einem engen Tunnel festzusitzen, ist für mich nicht gerade beruhigend. Wir sind gut durchgekommen, und jetzt gibt es ein leckeres Frühstück, das wir in der Natur genießen. Hier oben ist alles entspannt und angenehm, und die Geräusche der Natur um uns herum tragen zur friedlichen Atmosphäre bei. Unsere Reise führt uns über Hammerfest nach Alta. Hammerfest ist die nördlichste Stadt der Welt und hat eine faszinierende Geschichte. Dort findet man eine Meridian-Kugel aus Stein, an der die Welt vermessen wurde, was uns die Bedeutung dieses Ortes näher bringt. Nach der Stadtbesichtigung setzen wir unsere Fahrt nach Alta fort, während wir die beeindruckende Landschaft bewundern. Die Strecke dorthin war landschaftlich ein Highlight – wunderschön und einsam, mit weiten Ausblicken auf die unberührte Natur, die uns umgibt. In Alta besichtigten wir die Ausgrabungen und Aufzeichnungen der Sami. Diese Ausstellung gibt uns einen tiefen Einblick in die Kultur und Geschichte der indigenen Bevölkerung. Nach einem lehrreichen Tag fahren wir weiter nach Skibotn. Leider beginnt es wieder zu nieseln, was der Atmosphäre jedoch keinen Abbruch tat. In der kleinen Küche des Campingplatzes bereiteten wir uns etwas zu essen zu und unterhalten uns mit anderen Campern, die ebenfalls die Schönheit Norwegens genießen. Besonders beeindruckend ist die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit der Betreiber, die dafür sorgen, dass man sich wohlfühlt und immer willkommen ist.
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