Es ist der 15.06. wir starten von Dornoch zum Dunrobin Castle, Das Schloss ist sehr sehenswert und beherbergt auch das größte Gemälde, dass jemals von Königin Viktoria gemalt wurde. Der schöne Schlossgarten lädt auch zum verweilen ein. Nach der Besichtigung geht es weiter nach John o‘ Groats. Es ist offiziell der nördlichste Punkt. Der eigentliche Punkt ist Dunnet Head und hat keine Ortschaft. Von John o’Groats bis Lands End ist „Einmal durchs ganze Land“. In der größeren Stadt Wick decken wir uns wieder mit Lebensmitteln ein, da es wirklich schwierig ist auf manchen Campingplätzen etwas zum Einkaufen zu bekommen. Dann geht es auf eine Anhöhe, wo der Nebel sehr dicht ist und wir Mühe haben die Straße zu sehen. Aber wir haben es ja sowieso nicht eilig. Mystisch war auch die Stimmung und nach einer Weile ging es wieder bergab und die Sicht wurde besser. Wir machten natürlich mit unserem Aufkleber vom Stubaital ein Foto auf dem Aufsteller am Ende der Straße. Der Ort John o‘ Groats ist auch ein Teil der Pilgerstrecke, die viele zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad machen. Die Strecke ist aber auch ganz nett anspruchsvoll, vor allem bei den bescheidenen Temperaturen von 10 Grad. Wir bummeln durch den Ort und bekamen von Einheimischen dann auch noch den Tipp nach Noss Head zu fahren. Der 1924 errichtete Leuchtturm steht auf steilen Klippen mit einer gewaltigen Ausblick. Danach gehen wir noch den steilen Klippen entlang, bis wir die 3 herausragenden Steine bei Stacks of Duncansby sehen. Es ist richtig mystisch und der Nebel zieht herein. Wir entschließen uns doch noch zu weiteren Klippen zu gehen und können zwischendurch schöne Fotos machen. Dann wird es unheimlich und man sieht zwischendurch gar nichts mehr. Ich dränge zur Umkehr, da ich mich im Nebel nicht verlaufen will. Schade, dass der Nebel immer so plötzlich kommt, aber wir haben einige tolle Fotos gemacht. Wir fahren auch beim Leuchtturm von Dunnet Head vorbei und müssen dafür noch eine halbe Stunde wandern. Hat sich aber gelohnt, vor allem wegen der Klippenformationen. Wir fahren nach einem sehr spannenden Tag noch bis Thurso zum Campingplatz. Wir gehen zum Essen noch ins Städtchen, aber es war fast niemand unterwegs. Wir bekommen einen feinen Platz und schauen nach dem Essen bei einem Glas Wein noch aufs Meer und einen wunderschönen Sonnenuntergang gratis dazu. Herz was brauchst Du mehr.
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