Für heute, den 17.07. haben wir eine Tour von Seeboden über die malerische Lammersberger Hütte zum beeindruckenden Granattor geplant. Leider ist das Wetter nicht optimal, und die Wolken hängen tief am Himmel, was unsere Vorfreude etwas dämpft. Dennoch brechen wir auf und hoffen, dass es trocken bleibt, während wir die atemberaubende Landschaft genießen. Der Anstieg zur Lammersberger Hütte ist ziemlich steil und erfordert unsere volle Konzentration und Ausdauer. Das Wetter wird zunehmend herausfordernd, und der Wind frischt auf, was uns zusätzlich motiviert, unser Ziel zu erreichen. Trotz des Schildes mit dem Radverbot dürfen wir bis zum Granattor fahren. Ich versprach, auf dem Rückweg bei ihm einzukehren und ihm von unserem Abenteuer zu erzählen. Jeder von uns hatte nur noch 10 % Akku auf unseren E-Biks, und wir waren uns unsicher, ob wir die 2000 Höhenmeter noch schaffen würden. Es war ein spannendes Rennen gegen die Zeit, und oben angekommen, hatten wir noch 3 % übrig. Ein starker Wind bläst, aber die Aussicht und das Erlebnis sind trotzdem überwältigend und entschädigen uns für die Mühen bei der Auffahrt. Auf dem Rückweg begegnen uns einige Wanderer, die dem schlechten Wetter entgegen gehen. Wir ziehen unsere warmen Jacken an und radeln zur Alm hinunter, wo wir mit einem köstlichen Apfelstrudel mit Vanillesauce und warmem Kakao belohnt werden, bevor wir wieder zurück zum Campingplatz fahren. Im Tal herunten ist es deutlich wärmer, und als wir am Campingplatz ankommen, haben wir genau noch 1 % Strom – perfektes Timing. Zur Belohnung gehen wir gut essen und geniessen den feinen Abend.
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