Am 12.06. radeln wir von Zell am See zu den beeindruckenden Krimmler Wasserfällen, die für ihre majestätischen Wasserfälle bekannt sind. Die Strecke ist größtenteils flach, was das Radfahren angenehm macht, aber insgesamt legen wir eine beachtliche Distanz von 120 km zurück. Während wir durch die malerische Landschaft radeln, genießen wir die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge und die frische, klare Luft. Wir passieren charmante, traditionelle Häuser und gepflegte Wiesen entlang des berühmten Tauernradwegs im Pinzgau. Um unsere Energie aufzufrischen, haben wir eine köstliche Jause dabei und gönnen uns eine wohlverdiente Pause am Fuß des Wasserfalls, wo das Rauschen des Wassers eine beruhigende Atmosphäre schafft. Wir fühlen uns wieder in unserem Element und radeln gemütlich zurück, während wir die Natur um uns herum genießen. Zunächst hatten wir geplant, mit der Bahn zurückzufahren, aber die Aussicht ist einfach zu schön, und die Freiheit des Radfahrens ist unwiderstehlich, also entscheiden wir uns, die 60 km wieder entspannt zurück zuradeln. Am Abend, nach einem erfüllten Tag, sitzen wir bei einem erfrischenden Radler und einem Griller vorm Wohnmobil. Christoph erzählt mir, dass es immer sein Traum war, mit dem Rennrad auf den majestätischen Großglockner zu fahren, dem höchsten Berg Österreichs. Ich überlege und frage ihn: Was hindert dich daran, diesen Traum zu verwirklichen? Wir haben zwar ein E-Bike, das uns unterstützen kann, aber der Aufstieg muss auch bewältigt werden, und ich kann mir vorstellen, dass es eine unvergessliche Erfahrung ist.
Ich erkundige mich an der Rezeption nach einem Transfer zur Mautstelle, um die Reise zum Großglockner zu erleichtern. Der Campingbetreiber erwähnt ebenfalls, dass es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keinen großen Verkehr geben würde, was uns die Möglichkeit gibt, die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen. Ich bin zwar ein wenig aufgeregt, da der Aufstieg eine Herausforderung darstellt, freue mich aber gleichzeitig auf die bevorstehende Erfahrung und die Möglichkeit, meine Grenzen mit 62 Jahren zu testen.
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